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Evonik-Aktie nach Q3 schwach – defensiver Einstieg möglich

Der Aktienkurs von Evonik (DE000A1DAHH0) tauchte nach Vorlage der Ergebnisse für das 3. Quartal ab, obwohl der Spezialchemie-Konzern durch Sparprogramm und Preiserhöhungen bei Tiermast-Produkten sowohl Umsatz als auch Gewinn steigern konnte – trotz Konjunkturkrise zum dritten Mal in Folge, wie CEO Kullmann hervorhob. Er bekräftigte die Jahresprognose eines operativen Ergebnisses (EBITDA) zwischen 1,9 und 2,2 Mrd. Euro – knapp 1,7 Mrd. Euro davon wurden bereits nach 9 Monaten eingespielt. J.P. Morgan geht davon aus, dass die Dynamik bei Performance Materials im letzten Quartal nachlassen könnte, erwartet aber positive Effekte aus einer möglichen Trennung vom Geschäft mit Standardchemikalien und petrochemischen Zusätzen dieser Sparte. 

Discount-Strategie mit 7 Prozent Puffer (März)  

Mit dem Discounter der HVB HSBC (DE000HD3ZLC1) zum Preis von 16,42 Euro erhalten Anleger einen Puffer von 7 Prozent. Die Maximalrendite liegt bei 0,58 Euro oder 9,6 Prozent p.a., wenn die Aktie am 21.3.25 mindestens auf Höhe des Caps bei 17 Euro notiert, ansonsten gibt’s eine Aktie.  

Discount-Strategie mit 14,8 Prozent Puffer (Juni)  

Das Discount-Zertifikat der HSBC mit der ISIN DE000HS2CLB7 bietet einen Puffer von 14,8 Prozent. Aus der Differenz aus dem Cap (16 Euro) und dem Preis von 15,04 Euro errechnet sich eine maximale Rendite von 0,96 Euro oder 10,3 Prozent p.a., sofern die Aktie am 20.6.25 oberhalb des Caps schließt. Aktienlieferung im negativen Szenario.   

Einkommensstrategie mit 6,4 Prozent p.a. Zinskupon (September)  

Laufendes Zinseinkommen in Höhe von 6,4 Prozent p.a. unabhängig von der Aktienkursentwicklung zahlt die Aktienanleihe der DZ Bank mit der ISIN DE000DQ67LD5. Durch den Kaufkurs unter pari steigt die Effektivrendite auf 9,2 Prozent p.a., sofern die Aktie am 19.9.25 zumindest auf Höhe des Basispreises von 17 Euro schließt. Andernfalls erhalten Anleger 58 Aktien gemäß Bezugsverhältnis (= 1.000 Euro / 17 Euro; Bruchteile in bar). 

ZertifikateReport-Fazit: Wer davon ausgeht, dass die Evonik-Aktie nach dem Absturz ein Kauf ist und sich innerhalb der nächsten 4 bis 9 Monaten zumindest seitwärts entwickeln wird, weil das Unternehmen den Erholungstrend fortsetzt und die zyklischen Risiken eingepreist sind, könnte sich mit den Zertifikaten defensiv engagieren und mit Puffer gegen moderate Verluste schützen.  

Autor: Thorsten Welgen

Dieser Beitrag stellt keinerlei Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Evonik-Aktien oder von Anlageprodukten auf Evonik-Aktien dar. Für die Richtigkeit der Daten wird keine Haftung übernommen.

Quelle: zertifikatereport.de

Veröffentlicht am 13.11.2024 um 10:30 Uhr.
 

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